Sommer, Sonne, endlich. Nach dem kalten Winter und dem verregneten Frühjahr tut die Wärme so richtig gut. Auch für´s Gemüt.
Auf die heurige Eröffnung des Gartenateliers habe ich auch schon gewartet. Nun wäre es soweit. Ich habe aber für heuer beschlossen, das Gartenatelier bleibt geschlossen. (Reimt sich sogar 🙂 )
Wenn ich im Atelier bin, ist das meine Arbeit, dann bin ich dort um zu malen, auch oft bis spät in die Nacht. Je nachdem wie mich der flow erwischt. Manchmal möchte ich ja dort übernachten, um in der früh gleich weiter malen zu können. Irgendwann stell ich mir eine Coutch rein :- ). Der nächste Tag bringt schon in der früh die Spannung, wie wird es (das Bild) heute auf mich wirken. Ich kann es kaum erwarten ins Atelier zu kommen, um mein Werk zu betrachten, weiter zu arbeiten…….ach, es ist eine Sucht…eine schöne Sucht, die gut tut.
Jedoch kann es auch hier übertrieben werden, denn wenn ich das Gartenatelier eröffne, hole ich mir sozusagen die Arbeit nach Hause. Weisse Leinwände in der Garage lassen mir keine Ruhe. Angefangene Bilder noch weniger. Hier finde ich dann keine Zeit mehr um abzuschalten. Die Malerei hält mich gefangen, es bleibt für nichts anderes mehr Zeit.
Das möchte ich heuer vermeiden. Bei Schönwetter bin ich jedoch nicht so gerne in geschlossenen Räumen, darum wird meine Zeit im Atelier über den Sommer auf Regentage und kühlere Phasen, die hoffentlich selten sind, bergrenzt sein.
Vielleicht die zwei Bilder für die Galerie, die ich malen soll, hole ich mir nach Hause, wenn das Wetter schön bleibt, das war es dann aber auch.
Mal sehen ob ich es aushalte 😉