„Frühlingsgefühle“ heute war mir einfach nach Tulpen malen. Im Kopf hatte ich scharze Tulpen. Jeder malt bunte Blumen. Ich mag schwarze malen.
Im Garten, in der Natur, im Wohnzimmer in der Vase, liebe ich bunte Tulpen und Blumensträuße. Auch ganz liebevoll in der Blumenwiese gepflückte Wildblumen liebe ich in der Vase. Als Kind war es immer wunderschön in der Wiese zu sitzen und aus Margeriten, Gänseblümchen und Löwenzahn einen Blumenkranz zu binden.
Nun, die Farbe schwarz hat ja so was mystisches an sich. Manche stufen einen ja gleich in eine Schublade ein. Depressiv, dunkle Gedanken…usw.. Vor allem die, die sich mit Kunst nicht auskennen. Ich schrieb ja bereits mal einen Artikel darüber. Kunst muss nicht gleich dekorativ und farbig sein. Kunst kann auch schwer und dunkel sein, sowohl von den Farben als auch in der Ausdrucksweise.
Zu meiner Anfangszeit malte ich ja auch gerne Masken und Fratzen, da wurde mir zu viel diskutiert und hinein interpretiert – dem wollte ich mich auf Dauer nicht stellen, ich habe sie schon alle übermalt 🙂 Auf Fotos noch zu sehen, vielleicht zeig ich sie mal.
Also wie gesagt, ich male schwarze Tulpen, weil es mir ganz einfach gefällt. Ãœbrigens manchen Tulpenzüchtern auch 😉 und jetzt der Beipackzettel: In schwarz gemalte Blumen sagen nichts über meinen Gemütszustand oder mein innerstes aus. Ich will damit nichts aussagen und preisgeben. Ich will nur schwarze Tulpen malen 🙂
Übrigens, so betrachtet, erscheinen mir die Blüten etwas zu groß. Ich denke das werde ich noch ändern.
Dann fand ich in der Ecke noch zwei ältere farbige Bilder, die auch, meiner Meinung nach, einen neuen Anstrich vertrugen. „Da male ich auch schwarze Tulpen darauf“ dachte ich. Nur, dann brachte ich es nicht übers Herz, diese schönen kräftigen Farben zu übermalen und ließ einfach die Blüten stehen. Sind das etwa Stimmungschwankungen?? :-)))